Donnerstag, 26. Juni 2008

Dampflok Klasse T3 der K.W.St.E.

Im Jahre 1891 lieferte Krauss / München die erste von acht Maschinen ins Königreich Württemberg. Es sollten bis 1913 insgesamt 110 Tenderloks werden, mittlerweile gebaut von der Maschinenfabrik Esslingen (ME), der Maschinenbaugesellschaft Heilbronn (MBGH) und der Königlichen Lokomotivwerkstätte zu Esslingen (WE). Die kleinen robusten Maschinen ließen sich vielseitig einsetzen. Ursprünglich für den Rangierdienst in großen Bahnhöfen gedacht, fuhren sie bald auch auf Nebenstrecken. Auf der Geislinger Steige dienten sie als Schiebeloks, wegen der hohen Zuggewichte meist zu zweit. Ende der dreißiger Jahre musterte die Reichsbahn die T3 aus, kurzzeitig kamen drei Exemplare der Baureihe noch bei der DB zum Einsatz. Dies war kein Grund, die bewährten Dampfloks zu verschrotten. Viele Maschinen leisteten bis in die sechziger Jahre Beachtliches bei Werks- und Industriebahnen. Vorbild für das Brawa-Modell der T3 ist die Lok 89 343 der Deutschen Reichsbahn, von der Maschinenfabrik Esslingen 1901 als 3158 gebaut. Das Modell stellt die frühe Reichsbahnzeit dar, als die Lok noch weitgehend der Länderbahnausführung entsprach.

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