Donnerstag, 26. Juni 2008

Personenwagen der K.W.St.E.

Die K.W.St.E. beschafften bis 1912 insgesamt 265 zweiachsige 4.-Klasse-Wagen mit 8 m Achsstand. Da sie sich bewährt hatten, wurden nach einer Überarbeitung der Konstruktion bis 1914 weitere 130 Stück gekauft.

Die Überarbeitung betraf das Laufwerk, wo die bisherigen Achshalter und Lagerbüchsen nach württembergischen Prinzipien denen der Verbandsnorm weichen mussten. Auch wurde durch einen zweiten Gastank der Gasvorrat und damit die Beleuchtungskapazität verdoppelt. Zusammen mit ihren Vorgängern trugen diese Fahrzeuge die Hauptlast des Personenverkehrs der K.W.St.E. bzw. der Reichsbahndirektion Stuttgart. Bei der DRG wurden diese Wagen bis 1928 als Di wü 12, danach, nach Abschaffung der vierten Klasse, als Cid wü 12 bezeichnet. Auch die DB konnte auf die Dienste dieser Wagen nicht sogleich verzichten.

Vorbild: Personenzug der K.W.St.E.
Am letzten Wagen sind deutlich die Schlusssignale zu erkennen, ohne die kein Zug fahren durfte. Bis 1935 bestand das Tagsignal aus den sog. Oberwagenscheiben und einer runden Schlussscheibe an der Pufferbohle. Bei Nacht mussten die Scheiben durch rote Laternen ersetzt werden.

Ein schönes Modell von Brawa (2164+2141) aus der Serie "Schwäbische Eisenbahn" der 2 achsigen Personenwagen "Von Ulm nach Friedrichshafen". Die Wagen besitzen eine Inneneinrichtung und sind beleuchtbar. Fazit: Für mich ein Muss auf der Anlage, da sie aufgrund ihrer hohen Anzahl, sicher den Standard für Personenzüge der K.W.St.E. darstellen.

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