Die Spanten dienen der Befestigung des Trägermaterials (Fliegengitter bzw. dickes Packpapier) für den späteren Gips.

Bau und Gestaltung einer Modellbahnanlage der Epoche 1 zwischen 1880-1910.

Die ersten Gleise im Bahnhofsbereich werden verlegt. Als Gleisbettung nutze ich das "Track Bed" von Woodland Scenics, welches extrem flexibel ist und den Vorteil hat, es problemlos wieder von der Grundfläche entfernt zu bekommen, wenn man mit "normalem" Alleskleber die Bettung aufklebt.
Die Gleiswendel besitzen einen Durchmesser von 100cm und überbrücken einen Höhenunterschied von ca. 30cm. Die Trassen sind so breit ausgelegt, dass zu einem späteren Zeitpunkt ggf. eine zweite Strecke verlegt werden könnte. Damit der Gleiswendel "unter" die Ebene 0 angebracht werden kann, werden Gewindestangen als Aufhängung genutzt.
Der schematische Aufbau der Anlage stellt sich als U-Form dar mit jeweils zwei Gleiswendel für die Ab- bzw. Auffahrt der Züge in die Ebene -1/0.
Nur kurz beschafften die Königlich Württembergischen Staats Eisenbahnen K.W.St.E. ausschließlich vierachsige Güterwagen nach amerikanischem Vorbild. Sehr schnell ging man zu den in Europa üblichen zweiachsigen Wagen über. Offene Güterwagen mit 3,6 m Radstand und einer Tragfähigkeit von 200 Zentnern beschaffte man ab 1862. Diese Wagen wurden für längere Zeit zum Standardwagen der K.W.St.E. Die Abmessungen des Untergestells entsprachen den zeitgleich eingesetzten gedeckten Wagen, auch die beiden Bühnen hatte man übernommen. Diese waren in Württemberg auch nach Einführung der Kupplung mit Seitenpuffern noch länger gebräuchlich. Hersteller waren die Maschinenfabrik Esslingen, die MAN und die Eisengießerei Wasseralfingen. Die genaue Anzahl der gebauten Wagen ist nicht mehr feststellbar, im Jahre 1889 waren jedenfalls noch 125 Stück vorhanden. Zu diesem Zeitpunkt waren aber schon viele dieser Fahrzeuge zu Kieswagen Gattung N. oder Latrinenwagen Gattung J. umgebaut worden. Auch in der Folgezeit wurden diese Umbauten weitergeführt, so dass 1911 keiner dieser Wagen in der ursprünglichen Form vorhanden war.Das Modell von Brawa (47708) besticht durch einen Wagenkasten aus Zinkdruckguss, der dem
Wagen ein enormes Gewicht gibt, die separat angesetzte Federpakete und eine sehr feine Absperrkette an Bühne verleihen dem Wagen einen detaillierten Eindruck. Die Laufeigenschaften sind durch das hohe Eigengewicht hervorragend. Fazit: Ein absolut empfehlenswertes Modell, insb. für die Darstellung früherer Länderbahnzeiten.
Personenwagen A. 812
Nach 1911 setzte sich auch in Bayern allmählich die rotbraune Lackierung der Güterwagen durch. Dieser Farbton war vom Deutschen Staatsbahn Wagen Verband für Güterwagen vorgeschrieben. Bei fälligen Neulackierungen erhielten auch alte Wagen die neue braune Lackierung.
Die ersten württembergischen Bierwagen waren Güterwagen mit zwei Endbühnen.
Die königliche Reparaturwerkstätte Aalen und das direkt daneben liegende Bahnhofsgebäude wurden durch eine Brunnenstube in der Werkstätte und den Hirschbach mit Wasser versorgt. Da dies nicht ausreichte, wurde für den Bahnhof Aalen ein Wasserwagen beschafft, wie er in gleicher Bauart auch auf vielen anderen Bahnhöfen im Deutschen Reich zu finden war. Auf ein Fahrgestell wurden zwei Wasserkessel gesetzt, über Hähne konnte das Wasser dosiert entleert werden.
Beladung mit Wassertanks auf jeder Anlage sofort in den Blickpunkt. Der Unterbau ist weitgehend aus Metall gearbeitet und und die typischen Speichenräder machen das Modell interessant für jeden Länderbahner, insb. wenn man die kurze o.g. Historie erzählen kann. Das Modell besitzt Normschächte für alle Kupplungen. Fazit: Ein empfehlenswertes Modell in typischer Brawa Qualität. Feine Detaillierung und vorbildgerecht.
Im Jahre 1891 lieferte Krauss / München die erste von acht Maschinen ins Königreich Württemberg. Es sollten bis 1913 insgesamt 110 Tenderloks werden, mittlerweile gebaut von der Maschinenfabrik Esslingen (ME), der Maschinenbaugesellschaft Heilbronn (MBGH) und der Königlichen Lokomotivwerkstätte zu Esslingen (WE). Die kleinen robusten Maschinen ließen sich vielseitig einsetzen. Ursprünglich für den Rangierdienst in großen Bahnhöfen gedacht, fuhren sie bald auch auf Nebenstrecken. Auf der Geislinger Steige dienten sie als Schiebeloks, wegen der hohen Zuggewichte meist zu zweit. Ende der dreißiger Jahre musterte die Reichsbahn die T3 aus, kurzzeitig kamen drei Exemplare der Baureihe noch bei der DB zum Einsatz. Dies war kein Grund, die bewährten Dampfloks zu verschrotten. Viele Maschinen leisteten bis in die sechziger Jahre Beachtliches bei Werks- und Industriebahnen. Vorbild für das Brawa-Modell der T3 ist die Lok 89 343 der Deutschen Reichsbahn, von der Maschinenfabrik Esslingen 1901 als 3158 gebaut. Das Modell stellt die frühe Reichsbahnzeit dar, als die Lok noch weitgehend der Länderbahnausführung entsprach.
Die K.W.St.E. beschafften bis 1912 insgesamt 265 zweiachsige 4.-Klasse-Wagen mit 8 m Achsstand. Da sie sich bewährt hatten, wurden nach einer Überarbeitung der Konstruktion bis 1914 weitere 130 Stück gekauft.
württembergischen Prinzipien denen der Verbandsnorm weichen mussten. Auch wurde durch einen zweiten Gastank der Gasvorrat und damit die Beleuchtungskapazität verdoppelt. Zusammen mit ihren Vorgängern trugen diese Fahrzeuge die Hauptlast des Personenverkehrs der K.W.St.E. bzw. der Reichsbahndirektion Stuttgart. Bei der DRG wurden diese Wagen bis 1928 als Di wü 12, danach, nach Abschaffung der vierten Klasse, als Cid wü 12 bezeichnet. Auch die DB konnte auf die Dienste dieser Wagen nicht sogleich verzichten.
Vorbild: Personenzug der K.W.St.E.
Am letzten Wagen sind deutlich die Schlusssignale zu erkennen, ohne die kein Zug fahren durfte. Bis 1935 bestand das Tagsignal aus den sog. Oberwagenscheiben und einer runden Schlussscheibe an der Pufferbohle. Bei Nacht mussten die Scheiben durch rote Laternen ersetzt werden.
Ein schönes Modell von Brawa (2164+2141) aus der Serie "Schwäbische Eisenbahn" der 2 achsigen Personenwagen "Von Ulm nach Friedrichshafen". Die Wagen besitzen eine Inneneinrichtung und sind beleuchtbar. Fazit: Für mich ein Muss auf der Anlage, da sie aufgrund ihrer hohen Anzahl, sicher den Standard für Personenzüge der K.W.St.E. darstellen.
Baurat Klein fuhr auf Studienreise in die USA. Resultat seiner Bemühungen war unter anderem, dass die Königlich Württembergischen Staats Eisenbahnen K.W.St.E. ihre ersten Fahrzeuge nicht wie andere nach englischem Vorbild bauten. In den USA wurde ein Musterwagen beschafft, der von einheimischen Fabriken und Handwerksbetrieben in Holzbauweise nachgebaut wurde. Bis 1867 orderte die K.W.ST.E. 350 Exemplare der großräumigen Vierachser in verschiedenen Ausführungen.
besticht durch filigranste Details wie z.B. die extra angesetzten Schilder (Wappen), eine mehrteilige Bremsanlage mit Bremsbacken in Radebene, feinste Nachbildung von Oberlichtern und Lüftern, angesetzte Griffstangen und Trittstufen aus Metall oder die extra angesetzte Bremsrücksteller aus Ätzblech. Fazit: Ein absolut empfehlenswertes Modell von Brawa, welches durch die feinste Detaillierung besticht!
Die K.W.St.E. bezeichnete ihre Niederbordwagen als Kieswagen. Ab 1863 wurden 75 Kieswagen mit zwei Bühnen beschafft, die z.T. aus Umbauten von offenen Güterwagen der Gattung J entstanden. Sie erwiesen sich als besonders praktisch für Bauzüge zum Beschottern von Gleisen.
nd mit Ladegut ausgestattet. Der Unterbau ist weitgehend aus Metall gearbeitet und man ist im ersten Moment verwundert, über das Gewicht des Wagens. Die zwei Bühnen des Modell sind fein gearbeitet, ebenso die Speichenräder. Das Modell besitzt Normschächte für alle Kupplungen. Fazit: Ein empfehlenswertes Modell in typischer Brawa Qualität. Feine Detaillierung und vorbildgerecht.
Die Gleiswendel sind eingetroffen!
Das Material für den Anlagenunterbau wurde geliefert und die ersten "Module" wurden montiert.Die Anlagenhöhe habe ich mit 90cm relativ hoch gewählt, aber meine Erfahrung ist, je höher eine Anlage für den Betrachter, desto realistischer ist der Eindruck.
Die Beine sind mit einfachen Filzgleitern versehen. Die einzelnen Rahmen werden miteinander verschraubt, so dass eine ebene und feste Fläche entsteht.
Als Gleismaterial wird Tillig Elite Code 83 (2,1mm) zum Einsatz kommen.